Der BDE Bundesverband der Deutschen Entsorgungs-, Wasser- und Kreislaufwirtschaft und VBS Verband der Bayerischen Entsorgungsunternehmen stellen heute ein Sofortprogramm vor, das die praktische Umsetzung der Nationalen Kreislaufwirtschaftsstrategie (NKWS) beschleunigt. Das Maßnahmenpaket zielt auf mehr Rohstoffsicherheit, resiliente Lieferketten und eine schnellere ökologische Beschaffung – mit klaren Hebeln für Bürokratieabbau, Digitalisierung und faire Wettbewerbsbedingungen. Neun priorisierte Handlungsfelder adressieren konkrete Hürden in Genehmigungen, Beschaffung, Standards und Energiepreisen – für einen schnellen, investitionsfähigen Hochlauf der Kreislaufwirtschaft.
Anja Siegesmund, Geschäftsführnede Präsidentin des BDE:
„Unser Sofortprogramm macht Kreislaufwirtschaft zum Standortfaktor: weniger Bürokratie, klare Spielregeln für Rezyklate und ökologische Beschaffung als neues Normal. Wer jetzt handelt, stärkt Rohstoffsicherheit, senkt Emissionen – und macht Deutschland resilienter.“
Stefan Böhme, Präsident des VBS:
„Der Mittelstand ist bereit: mit Investitionen, Know-how und Innovationskraft. Was wir brauchen, sind schnelle Genehmigungen, fairer Wettbewerb und verlässliche Rahmenbedingungen – dann wird aus guten Absichten eine funktionierende zirkuläre Industriepolitik.“
Die neun priorisierten Handlungsfelder:
Das Sofortprogramm wurde als Eckpunktepapier vorab an Bundesumweltminister Carsten Schneider übergeben. Sein Haus trägt die Federführung für den Hochlauf der Kreislaufwirtschaft und die Umsetzung der Nationalen Kreislaufwirtschaftsstrategie (NKWS). Mit dem Maßnahmenpaket wollen BDE und VBS die Bundesregierung in die Lage versetzen, sofort handlungsfähig zu werden.
Hintergrund
Das gemeinsame Eckpunktepapier von BDE und VBS bündelt kurzfristig wirksame Maßnahmen für Unternehmen und Verwaltung. Ziel ist es, die NKWS in der Praxis umzusetzen und die Wettbewerbsfähigkeit der Recyclingwirtschaft nachhaltig zu stärken.
Das Sofortprogramm Kreislaufwirtschaft von BDE und VBS finden Sie hier.